Geschichte
Früher gehörte Hohensolms zum Reich Dracconia, und erst der letzte König, Bogomil XII,
entließ Hohensolms in die Eigenständigkeit.
Vor 37 Jahren wollte sich der Fürst von Hohensolms von Dracconia abspalten, da er sich von
Dracconia ausgebeutet fühlte. Er wurde von fünf Grafen unterstützt und kaufte sich ein
ansehnliches Söldnerheer zusammen, um seine Forderung zu bekräftigen. Die Heerscharen
des dracconischen Reiches waren ihm jedoch trotzdem um ein Vielfaches überlegen als sie gen
Hohensolms marschierten.
Der Zwergenkönig Odrin Hammerfuß hielt sich damals aus den Feindseligkeiten heraus,
obwohl er keinen Hehl daraus machte, dass seine Sympathien dem dracconischen Reich
gehörten.
Bei einem letzten Gespräch zwischen dem König von Dracconia und dem Fürsten von
Hohensolms drohte letzterer, im Falle einer militärischen Aktion gegen Hohensolms, dieses
nur vollständig verwüstet aufzugeben, sodass es für Dracconia wertlos sei. Ob er nur bluffte
oder ernsthaft die Absicht zu einer solchen Gräueltat hatte, ist bis heute unbekannt, der
dracconische König wollte es jedoch nicht darauf ankommen lassen.
Hohensolms erhielt seine Unabhängigkeit, musste dafür aber eine gewaltige Summe bezahlen,
die von den wohlhabenden Händlern des Landes mitgetragen wurde. Des Weiteren
verpflichtete sich Hohensolms, im Handel mit Dracconia keine Zölle zu erheben und die
Kriegskasse Dracconias auch in Zukunft im Fall eines dracconischen Krieges aufzufüllen.
Odrin Hammerfuß, der seine Bindung an Dracconia vor langer Zeit mit einem Vorfahren
Bogomils mit Handschlag besiegelt hatte und sich weiterhin daran gebunden sah, war von der
Unabhängigkeit Hohensolms nicht begeistert, da er sich verkauft fühlte. Er erhielt relative
Souveränität zuerkannt, ist aber dennoch weder auf Hohensolms noch auf Dracconia allzu gut
zu sprechen. Da er sich an die Abmachungen mit Dracconia noch gebunden fühlte, zahlten die
Zwerge von Kupferkuppe ihre Steuern weiterhin an Dracconia, nicht an Hohensolms. Im Jahr
1200 stellten die Zwerge jegliche Zahlungen an Dracconia ein, da Hammerfuß auf einige
Formulierungen in den alten Verträgen mit Dracconia aufmerksam gemacht wurde, durch die
diese Verträge mit der Souveränität Hohensolms hinfällig wurden.
Odrin sah sich daraufhin als völlig souverän an und belegte den Handel mit Hohensolms mit
Zöllen. Die Fürstin von Hohensolms drohte ihm daraufhin mit der Sperrung des Weilburger
Marktes und aller Handelswege durch Hohensolms für Zwerge, woraufhin Odrin die
Zollforderungen aufhob.
Seit dieser Zeit hat sich das Verhältnis zwischen Hohensolms und Kupferkuppe stetig
verbessert.
(Originaltext: Armin von Rebenstock)
(Quelle: Homepage der Mittellande, 31.08.2014)