Das Buch der Drachen
Drachen sind faszinierende Wesen, meist als Monster missverstanden und selten als die empfindsamen und intelligenten Tiere erkannt, die sie sind.
Dieses Buch soll dem geneigten Leser einen Einblick in die Welt und Artenvielfalt der Rasse der Drachen geben.
Habt Vergnügen beim Lesen, so wie ich beim Schreiben hatte.
Eigentum des Drachenforschers
Malekai Dallj
Aus den Mittellanden, dessen Heimat überall da ist, wo Vorurteile gegen Drachen herrschen
Drachenrassen
Winddrachen (Flugdrachen)
Die häufigsten Drachen sind Flugdrache. Sie sind leicht zu zähmen und sehr loyal. Allerdings könnten sie mehr Freundschaft zu uns Menschen aufbauen, wenn ihnen nicht so häufig mit Hass begegnet würde.
Verhalten je nach Schuppenfarbe
Schuppenfarbe Blau
Sie sind verträumt und bemerken etwas erst ein paar Sekunden später.
Schuppenfarbe Rot
Sie sind aktiv und verspielt. Sie können kaum still bleiben.
Schuppenfarbe Grün
Sie sind wahre Schläfer. Am liebsten träumen sie, weswegen man sie zu meist schlafend antrifft.
Schuppenfarbe Schwarz/ Weis
Sind sie schwarz, lieben sie die Nacht und sind gerne allein.
Sind sie weiß, lieben sie den Tag und sind gesellig.
Schuppenfarbe Gold/ Silber
Sind sie golden, scheren sie sich einen Dreck um andere Dinge und widmen sich lieber der Körperpflege.
Sind sie silbern, scheren sie sich einen Dreck um das Aussehen und kümmern sich lieber um andere Lebewesen.
Naturdrachen (Erddrachen)
Verhalten je nach Schuppenfarbe
Schuppenfarbe Grün
Sie sind sehr freundlich und helfen gerne anderen Tieren. Sie sind
nicht sehr groß, aber so gut wie unverwundbar. Sie sind sehr beliebt und lieben das Fliegen, fast ebenso wie Flugdrachen.
Schuppenfarbe Weis
Sie sind heldenhafte Drachen. Sie sehen es als ihre Pflicht, das Böse zu bekämpfen. Wenn jemand etwas Schlimmes tut, sind sie zur Stelle.
Schuppenfarbe Schwarz
Sie sind die gemeinsten, größten und bösartigsten aller Drachen. Sie fühlen keine Schmerzen, verspüren aber viel Hass in sich. Sie ziehen allein umher auf der Suche nach Rivalen. Angst und Schrecken zu verbreiten lieben sie. Allerdings sind sie so gut wie ausgerottet.
Wasserdrachen
Verhalten je nach Schuppenfarbe
Schuppenfarbe Blau oder Grau
Sie sind friedliche, scheue Drachen. Sie leben allein. Fliegen können sie nicht so gut, und an Land sind sie auch sehr schlecht aufgehoben. Doch im Wasser sind sie unschlagbar. Sie lieben das schwimmen.
Feuerdrachen
Verhalten je nach Schuppenfarbe
Schuppenfarbe Rot oder Grau
Sie sind wilde, stolze und große Drachen. Sie horten den Legenden nach viele Schätze und beherrschen das Feuer. Sie sind stur, werden aber geschätzt. Es bereitet ihnen kein Problem, ein Dorf schnell abzubrennen. Leider sind sie so gut wie ausgerottet.
Luftdrachen
Verhalten je nach Schuppenfarbe
Schuppenfarbe Weis/ Schwarz/ Grau
Sie sind gutmütige, kluge und loyale Drachen. Sie sind etwas kleiner, aber dafür umso schnellere Flieger. Sie werden für ihre besonnene Art und Weiße geschätzt und auch von anderen Drachen respektiert.
Seltene heilige Drachen
Morgendrachen (Legendendrache)
Sie sind fürsorglich, stolz und weise. Sie besitzen die Fähigkeit zu teleportieren und haben goldene Schuppen. Sie sind sehr selten und sehr scheu.
Götterdrachen (Legendendrachen)
Bei diesem so genannten Drachenfest sollte jeder Drachenforscher einmal gewesen sein, ich werde mir irgendwann einmal einen Führer leisten, der den Weg in dieses Land kennt, doch bis dahin studiere ich jeden Drachen auf meinen Wegen, so vielfältig sie auch sein mögen.
Unterschiede bei den Drachenarten
Die folgenden Unterscheidungen der Zyklen des Heranwachsens von Drachen sind sehr selten, betrachtet man die Lebenszeitspanne eines Drachen ist die Zeit des Heranreifens geradezu lächerlich gering und kann deshalb auch nur selten beobachtet werden. Hinzu kommt, dass natürlich nicht alle Drachenrassen sich so einstufen lassen.
Es gibt lebend gebärende Drachenrassen und solche die Eier legen.
Drachenjungen
Frisch geschlüpfte Drachen sind ungefähr so groß wie ein Hirsch oder auch viel kleiner, je nach Rasse und enorm hungrig. Für kurze Zeit leben sie im Bau der
Mutter, dann erkunden sie ihr Gebiet auf eigene Faust. Die schlanken, flügellosen Kreaturen werden in großer Zahl geboren, da nur wenige bis zum Erwachsenenalter überleben. Aufgrund von Krankheiten,
die vielmals angeboren sind und zu frühen Erkrankungen führen werden viele natürlich geborene Drachenjungen nicht sehr alt. Eine natürliche Auslese beginnt schon recht früh.
Dragos
Einige männliche Drachen entwickeln sich nie zu den geflügelten Monstern der Legenden. Ihnen wachsen höchstens kleine Sporen an den Stellen, wo man Flügelhaut
erwarten würde.
Sobald sie völlig ausgewachsen sind, suchen diese männlichen Exemplare nach einem Bau mit einem erwachsenen Weibchen. Haben sie eins gefunden, verbringen sie den Rest ihres Lebens gemeinsam. Das
Männchen jagt Nahrung und verteidigt die Jungen, und zwar derart aggressiv, dass schon so mancher Möchtegern-Drachentöter bei einem Angriffsversuch auf die Drachenjungen durch, beispielhaft, feurigen
Atem oder gewaltigen Schwanzschlägen seinen Tot gefunden hat.
Drachen
Die meisten männlichen Drachen erreichen relativ schnell ihre endgültige Größe.
Bei weiblichen Drachen dauert es viel länger, bis sie ausgewachsen sind.
Drachen durchlaufen eine Art Veränderung, aber während
Dragos den Gebrauch ihrer vorderen Gliedmaßen praktisch einbüßen, wachsen Drachen ein drittes Paar Gliedmaßen, das als Flügel dient.
Junge Männchen legen auf der Suche nach einem geeigneten Bau große Strecken zurück und leben während dieser Zeit nomadisch. Das sind die Drachen, die man gemeinhin auch zu Gesicht
bekommt.
Hohe
Drachen
Ein voll ausgewachsenes Weibchen wird gemeinhin als Hoher Drache bezeichnet. Das ist das gewaltige Monster der Legenden, und es ist äußerst selten, da es
Erzählungen zu folge mehrere Tausend Zyklen dauert, bis sie ausgewachsen sind. Diese Drachen legen gewaltige Höhlen an, denn sie brauchen Platz für ihren Harem von Drachen, Dragos, die Eier und die
Jungtiere.
Hohe Drachen zeigen sich fast nie. Die meiste Zeit verbringen sie mit Schlafen und der Paarung. Die Nahrung wird ihnen von ihren Dragos gebracht. Aber etwa alle hundert Jahre tauchen sie aus ihrem
Bau auf und legen über einen Zeitraum von mehreren Wochen große Strecken zurück, wobei sie Hunderte von Tiere fressen. Das ausgewachsene Weibchen hinterlässt damit unabsichtlich eine Schneise der
Zerstörung, danach kehrt sie in ihren Bau zurück, um Eier zu legen, und ist dann die nächsten hundert Jahre nicht mehr am Himmel zu sehen.
Lebensraum
Ein Drachenhort ist eine Ansammlung von Schätzen in der Obhut eines meist feuerspeienden Drachen, so die Legende. Solche Horte finden sich in Märchen, Legenden, Erzählungen, Sagen und in der modernen Literatur. Meistens liegt der Drachenhort in einer Höhle, in der er von dem Drachen argwöhnisch bewacht wird. In einigen Legenden bricht ein Drachentöter auf, um den Bewacher zu erschlagen und den Schatz an sich zu bringen. Manche dieser Schätze sollen mit einem Fluch beladen sein und bringen Unglück über den Helden. Etwa das Niflungenerbe in der altnordischen Edda, das den Vatermörder Fafnir in einen Lindwurm verwandelt. In der Völsunga Saga ist es ein Goldschatz, der sich in einem Otterfell befindet, welches aufgestellt und zusätzlich nochmals mit Gold bedeckt werden muss, bis nichts mehr von dem Otter sichtbar ist. In der Legende von Beowulf befinden sich in einem solchen Hort goldenes Geschirr, Banner, Helme und Ringe. Meines Erachtens ist der Wahrheitsgehalt dieser Legenden allenfalls fragwürdig.
Drachenhorte beherbergen meinen Erfahrungen nach nur die Nachkommen der Drachen, die Drachenjungen. Allenfalls noch Gold und Schätze, die übermütige Drachenjäger und Abenteurer mitgebracht und nach ihrem Tot liegen ließen.
In freier Natur sind Drachen eher selten zu sehen. In meiner Abschrift „Die Orte der Drachen“ wird fortlaufend fortgeschrieben, in welchen Regionen, in den Ländereien, die ich bisher bereist habe sie zu finden sind.
Berge, Wälder, Flüsse oder Steppen, wenn man weiß wo genau man suchen muss, dann findet man Drachen fast in jeder Länderei.
Zwar wird angenommen, dass die meisten Drachen auf der Suche nach einem Hort durch die Lande streifen, doch ist ihre Reise so lang und durch Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhundert währende Pausen unterbrochen, die es erscheinen lassen als seien sie auch im Freien und nicht nur in Höhlen sesshaft oder als seien ihre Zwischenhöhlen ihre tatsächlichen Heimathorte.
Drachen und Magie oder Alchemie
Die Natürliche Magie der Drachenbindung
Immer wieder auf meinen Reisen begegnete mir eine fast magische Bindung zwischen bestimmten Personen und Drachen. Diejenigen, die sich zumeist Drachenreiter nannten beschreiben alle ziemlich gleich denselben Vorgang, der sich in ihrem Innersten wie eine Art Verliebtheit auf den ersten Blick anfühlte.
Die Vermutung liegt nahe, dass sich die Drachen bei der ersten Begegnung mit diesen Personen genauso fühlen.
Ob nun im fortlaufenden Prozess sich ein Gedankenaustausch oder nur ein Verbundenheitsgefühl entwickelt ist unterschiedlich, jedenfalls entsteht ein starkes Band zwischen den Wesen und ihren Auserwählten. Ein Band, wie es eigentlich nur Bindungsmagie oder gewisse Elixiere der Alchemie vermögen zu schließen.
Zumeist ist diese Drachenbindung zwischen älteren Exemplaren der Drachen und heranwachsenden Personen festzustellen, jedoch vereinzelt und in Ausnahmefällen jeweils auch bei Jungtieren oder Dracheneiern im Endzyklus vor den schlüpfen und bei Personen, die das Erwachsenenalter schon erreicht haben.
Äußerst selten tritt sogar auf natürlichem Wege eine Verschmelzung der Lebensadern zwischen Drachen und Personen auf. Ob nun Segen oder Fluch diese Verschmelzung war bisher immer unumkehrbar.
Angewandte Alchemie und Magie an Drachen
Die sogenannte Drachenbindung kann und wird auch durch magische oder alchemistische Vorgänge herbei gerufen. Dabei werden die Tiere an meist adlige Menschen oder Magier gebunden. Bei der Magie, ein meist schwieriges Ritual, das nicht selten im Misserfolg endet. Bei der Alchemie durch schwierige Dosierung der Substanzen ebenfalls nicht ohne Gefahr für Drache oder Mensch.
Eine weitere häufig durchgeführte Veränderung der Natur ist das Abhärten der Jungtiere. Dadurch soll das Überleben der Drachenjungen gesichert werden. Meist geschieht das durch die Veränderung der Vererbungen des Muttertiers. Durch das Legen von weniger Dracheneiern, sinkt dafür die Wahrscheinlichkeit von Krankheiten und somit erhöht sich die Geburtenrate überlebender Drachen. Eine andere Methode ist die Umwandlung des Muttertiers in einen lebend gebärenden Drachen. Diese Lebendgeburt schenkt zwar meist nur ein Exemplar, dieses Überlebt aber zu fast unendlicher Wahrscheinlichkeit.
Verbotene Magie und Alchemie an Drachen
Eine erzwungene Kontrolle der Drachen ist sehr gefährlich, sobald mehr als nur ein Tier gebändigt werden soll. Diese erzwungene Kontrolle kann zur Folge haben, dass die Tiere beim Bruch dieses Zwanges Verwirrung, Hass und Wut empfinden. Das mir bisher bekannte, schlimmste Geschehen hatte zu Folge, dass eine ganze Stadt, samt allen Einwohnern ausgelöscht wurde, weil ein Zauberer versuchte fünf erwachsene Drachen seinen Willen auf zu zwingen. Gerüchte erzählten mir von einen landgroßem Gebiet in den Mittellanden, welches durch mehrere verderbter Drachenhorte vernichtet wurde.
Weitreichende Experimente an Drachen sind in bestimmten Ländereien leider nicht selten, so werden diese Tiere auseinander genommen, um sie weiter zu erforschen. Experimente dieser Art sind nicht die meinen, ich verurteile sie zu tiefst, da den Drachen vor ihrem Tod unendliche Quallen bevorstehen.
Ob nun durch Experimente, zum Spaß oder aus Angst vor ihnen, ihnen ihr Leben genommen wird, weitreichend werden ihre Überreste gewinnbringend verkauft. Durch den Verkauf von Utensilien, wie Drachenschuppen, Drachenkrallenhaut, Drachenknochen, Drachenjungenschuppen, Drachenblut, Drachenzahn und mehr, wird ihre Zahl immer geringer und sorgt dafür, dass manche Arten fast ausgerottet sind. Deswegen müssen Drachen viel zu oft Verfolgung und Tötung fürchten, arme majestätische Wesen. Ausrottung einer ganzen Art, nur um Rüstungen, Waffen, Mixturen oder magische Hilfsmittel herzustellen. In manchen Ländereien gelten Drachenblut oder zerstoßene Hörner der Tiere als Potenzmittel und Aphrodisiakum, welch ein Irrglaube, genauso wie die Opferung an gewisse Götter.
Meines Erachtens nach verwandte Wesen
Wer Drachen verstehen will, der muss auch deren Verwandte kennen und so habe ich hier, die mir bekannten Verwandten des Drachen niedergeschrieben, mit den mir bekannten führenden Forschenden auf deren Gebieten.
Die Wyvern –
Forschungsgebiet von Malekai Dallj
– Forscher und Wanderer
Der Lindwurm –
Forschungsgebiet von Fisco Kallas
– Magier aus Hohensolms
Der Phönix –
Forschungsgebiet von Taras Darii
– Druide und Wanderer aus Waldsolms
Der Griffon –
Forschungsgebiet von Duncan Blackwall
– Söldner und Heimatlos
Der Varghest –
Forschungsgebiet von Malekai Dallj
– Forscher und Wanderer
Erfahrungsberichte
Auf meinen Reisen begegnete ich einigen Drachenreitern, hier habe ich nun exemplarisch vier Erinnerungsberichte niedergeschrieben, die erzählen, wie sie zu ihren Drachen kamen.
Die Berichte erzählen auch, wie unterschiedlich verschiedene Völker mit Drachen umgehen. Die Geschichten beinhalten insgesamt die vier Drachenrassen:
Wasserdrache, Feuerdrache, Luftdrache und Erddrache.
Drachenreiterin Laika Wallerius
Die adelige Schicht ihres Volkes, zu der auch sie gehört hält Drachen als Haustiere. Eines Tages
nahm ihr Vater sie mit zu einem Händler, der die unterschiedlichsten Drachen anbot. Sie sah sich um. Die Drachen waren alle so groß, aber so majestätisch und schön... ein großer, roter Drache mit
glühenden Augen, ein robuster aber schlanker, braun grüner Drache... ihr Blick blieb an einem grauen Drachen hängen. Dieser schien sie nicht einmal zu bemerken, also ging sie auf ihn zu. Plötzlich
wurde sie umgestoßen und ein blauer Schuppenball hielt sie am Boden. Er hatte eng anliegende, glänzende Schuppen und eine Art Flosse war an seinem Schweifende. Seine blauen Augen funkelten und er
öffnete sein Maul. Ahnend kniff sie die Augen zusammen, dann ertönte eine Art Lachen. Der Drache auf ihr lachte! "Na warte..", grinste sie, und begann ihn am Kinn zu kitzeln. Das Lachen wurde lauter
und bald kraulte sie ihm grinsend den Kopf.
Ihr Drache war,
ein Wasserdrache
Stärken:
Sehr gute Schwimmer und Taucher
Schwächen:
Sehr niedrige Feuerkraft, schießt aber Wasser
Charakter:
Wasserdrachen sind sehr verspielt, sind sie aber erschöpft, schlafen sie sehr tief
Besonderheit:
Baut man eine starke Bindung zu ihnen auf, kann es sein, das man die Luft länger als
gewöhnlich
anhalten kann, da man oft mit dem Drachen ins Wasser muss und so die Lungen "ausgeprägt" werden
Drachenreiter Darius Martell
Sein Volk bestimmt magisch begabte Heranwachsende im Zyklus der
Tage vor dem Eintritt in das Alter der Erwachsenen und schickt sie in einen Drachenhort, voll von verschiedensten Drachenrassen. Als sein Tag kam ging er in die Höhle. Er näherte sich einem
Rotgeschuppten Drachen. "Ein Feuerdrache..", murmelte er. Der Drache fauchte ihn an als er ihm die Hand entgegenstreckte und öffnet sein Maul, doch ein grau-weißer Drache schüttelte den Kopf, was den
roten Riesen wieder entspannen lies. Er drehte den Kopf zu dem grauen Drachen um und musterte ihn. Er war schlank, hatte große, schöne Flügel und war etwas kleiner und schmaler als der Feuerdrache.
Er öffnete seine Schwingen leicht, dann legte er sie wieder an. Langsam ging er wie hypnotisiert von seiner Schönheit auf ihn zu und streckte die Hand aus. Freundlich "gurrend" legte der Drache seine
Schuppige Schnauze in diese und er streichelte über den Kopf des Drachen.
Sein Drache war,
ein Luftdrache
Stärken:
Unglaublich schnell in der Luft
Schwächen:
Kein ausdauernder Läufer
Charakter:
Luftdrachen sind unglaublich loyale und clevere Tiere. Fühlen sie
sich zu jemand hingezogen, sind sie demjenigen unglaublich treu
Besonderheit:
Tagsüber ist er grau, in der Nacht wird er schwarz. So kann er sich im Himmel tarnen
Drachenreiter Draco
Eines Tages bewegte er sich in eine Höhle. Damals unter seinen alten Namen, den er nicht verraten
wollte und mit gezogenem Schwert, auf der Jagd nach Drachen. Im Bauch des Hort angekommen ließ er seinen Blick skeptisch über die Drachen schweifen, bis er an einem dunkelgrünen, robusten Drachen
hängen blieb. Er ging auf ihn zu, doch dieser wich etwas zurück. Ein wenig verdattert fragte er sich, wie ein so starkes Wesen so scheu sein kann, dann fiel sein Blick auf einen dunkelroten,
kräftigen Drachen, der ein wenig größer als die anderen war. Vor diesem Tier hatte er Respekt, dann ging er auf ihn zu. Seine Hand war ausgestreckt, der Drache fauchte ihn an und seine roten Augen
glühten, doch er ließ sich seine Angst nicht anmerken. Dann nickte das große Tier ihn zu und näherte sich. Er blieb stehen und sah ihn fest an.
Der Drache aber legte seinen Kopf nicht in die Hand, die er daraufhin sinken lies. Kurze Zeit später saß er auf dem Halsansatz des Drachen und hielt sich an seinen Hörnern fest.
Sein Drache war,
ein Feuerdrache
Stärken:
Enorme Feuerkraft
Schwächen:
Äußerst Wasserscheu
Charakter:
Diese Drachen sind robust und temperamentvoll. Ist man sein Freund, dann ist er einem Treu, er
hat aber immer seine eigene Meinung
Besonderheit:
Dieser Drache hat sehr harte Schuppen, wodurch ihm auch große Hitze nichts ausmacht
Drachenreiterin Maika Klein
In ihren Ländereien erzählte man Legenden von bösartigen feuerspeienden Kreaturen, die kleine
Kinder fressen. Sie selber war eine Bauern Tochter. Eines Tages verlief sie sich im Wald und suchte in der Dämmerung Schutz in einer Höhle. Ein wenig zögernd ging sie vorwärts. Als plötzlich ein
grauer Drache schnaubte, stolperte sie zurück, mit den Händen tastete sie sich an der Felswand entlang. Plötzlich ging es nicht mehr weiter und ein warmer Wind wehte durch ihre Haare. Langsam drehte
sie den Kopf in diese Richtung und sah genau in die Bernsteinfarbenen Augen eines schlanken, aber robusten, weisen Drachen mit braunem Bauch. Er strahlte Wärme aus und sie fühlte sich sofort wohl.
Der Drache schnaubte freundlich und sie streichelte ihn zögernd. Sofort drehte er sich auf den Bauch und sie begann ihn zu kraulen. Dem Drachen gefiel das und er gurrte freudig.
Ihr Drache war,
ein Erddrache
Stärken:
Recht stark, ausdauernder Läufer
Schwächen:
Kein guter Flieger, kann aber kurze Strecken gleiten
Charakter:
Erddrachen sind unglaublich freundlich. Werden sie aber wütend, sind sie sehr
gefährlich
Besonderheit:
Mag der Drache einen, fühlt man sich meist bei ihm wohl, da er dann eine gewisse Wärme
aussondert
Ich weiß genau, wenn ich einen Drachen näher als in einen Abstand von 100 Schritt begegne und ohne die Begleitung von Drachenjägern, dann wird er mein sein. Ich werde ihn nicht kaufen, nicht versklaven und mich nicht fürchten. In freier Natur werde ich meinen Drachen begegnen.
Es reicht mir nicht sie nur zu studieren, ich will persönliche Erfahrungen mit ihnen sammeln.
Mein Name ist Marcellus Kadeszh
Ich fand diese Schriften in den Händen eines Skelets,
welches augenscheinlich den Tod durch einen Drachen fand.
Ich bin Drachenjäger, zurecht
(Originaltext: Gregor Wolf, aktualisiert 03.09.2015)